Donnerstag, 26. Januar 2012

Less Than Three

Irgendwie scheint es, als ob ich in letzter Zeit nur zu Kinobesuchen komme, aber nicht zum Lesen … was meine Art der Einleitung für eine kleine Review ist. ;)


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"Eigentlich verläuft das Leben von Meike Pelzer in wohl geordneten Bahnen: Ihr BWL-Studium hat sie erfolgreich abgeschlossen, die Übernahme des väterlichen Betriebs steht kurz bevor, und einen passenden Mann hat sie in Phillip ebenfalls gefunden. Bis sie ihren Zukünftigen in eindeutiger Situation mit ihrer besten Freundin erwischt. Von diesem Moment an nimmt Meikes Leben eine unerwartete Wendung. In einem hässlichen Jeep, den sie kurz zuvor beim Zoll an der deutsch-holländischen Grenze ersteigert hatte, findet sie ein Versteck mit 50 Kilo Kokain – und beschließt, endlich einmal etwas zu tun, was niemand von ihr erwartet hätte. Sie will das weiße Pulver auf eigene Faust verkaufen und sich mit dem Gewinn eine ganz neue, selbstbestimmte Existenz aufbauen. Die eigentlichen Besitzer der Drogen denken allerdings gar nicht daran, ihren Stoff so einfach aufzugeben. Damit beginnt für Meike ein turbulentes Abenteuer, in dessen Verlauf sie möglicherweise sogar die wahre Liebe findet."


Das ist die Story von Offroad, einem Film, den man als ‚ganz nett‘ einstufen kann, aber viel mehr auch nicht.
Die Handlung ist, wenig überraschend, verdammt vorhersehbar. Natürlich versucht Meike, das Kokain zu verkaufen. Natürlich ist’s anfangs ein Schuss in den Ofen. Natürlich beschließt ihr Beifahrer Salim, ihr zu helfen. Natürlich verknallen sich die beiden ineinander und alles wäre toll, wenn da nicht die jeweilige bessere Hälfte im Bild wäre. Natürlich verkauft sie am Ende kein Kokain und wird glücklich mit Salim. So weit so gut. Was zeitweise als „Ich will mein Leben selbst in die Hand nehmen“ anmutet, ist in Wirklichkeit eine Romanze mit ausschmückendem Plot.
Und dennoch ist es ein recht unterhaltsamer Film. Er versprüht einiges an Charme und hat auch ein bisschen Witz, auch wenn er so seicht ist wie eine Pfütze.

Alles in allem würde ich Offroad sogar empfehlen, denn für einen lustigen Kinoabend ist dieser Film genau der richtige. Nur großes Kino sollte man lieber nicht erwarten.

Samstag, 21. Januar 2012

Less Than This

Aus der Kategorie "Filme, die ich 2011 verpasst hab, aber unbedingt nachholen will":


Midnight in Paris

und ....


Third Star

Mittwoch, 18. Januar 2012

Never Know

Dafür, dass ich mein ganzes Leben als Bücherwurm verbracht habe, sollte ich mich vielleicht schämen, dass ich heute meine erste Lesung außerhalb der Leipziger Buchmesse besucht habe – und meiner Uni danken, dass sie mir die Möglichkeit dazu gegeben hat.

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Nun mag man sich fragen, wer ist das denn bitte, kenn ich nicht – so ging’s mir auch. ;) Normalerweise würde ich einfach aufs Wiki verlinken, aber da die halbe Welt gerade gegen SOPA protestiert ist das ja nicht erreichbar. Stattdessen geb ich einfach mal ein paar Eckpunkte:
Benedict Wells, 1984 geboren, 2003 Abitur gemacht und statt zu studieren nach Berlin gegangen – um zu schreiben, sehr viele Ablehnungsschreiben bekommen, aber schließlich von Diogenes unter Vertrag genommen als bis dato jüngster Autor des Verlages. Inzwischen hat er drei Bücher rausgebracht und das neuste, „Fast Genial“ vorgestellt.

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Handykamera ohne Zoom = keine guten Bilder ;)


Nachdem ich mich erst noch dazu überreden musste, überhaupt hinzugehen (freier Tag und es war kalt draußen – da ist es schwer, halb 6 nochmal aus dem Haus zu gehen), bin ich doch froh, es getan zu haben. Denn ich glaube, für ne erste Lesung hätte ich mir niemanden besseres aussuchen können, als jemanden, der nicht nur genau da ist, wo ich irgendwann mal sein will, sondern auch wunderbar sympathisch, selbst mit leichter Nervosität. Die zwei Stunden sind um einiges schneller vergangen, als ich gedacht hätte.

Zum Buch selber kann ich nicht viel sagen, hab es ja noch nicht gelesen. Aber von dem, was ich gehört habe heute Abend, ist Benedict Wells in jedem Fall mal einen Blick wert.

Sonntag, 8. Januar 2012

Einleitungen sind das dümmste, was ich je schreiben musste ... Ernsthaft, alles andere ist fertig, nur die verdammte Seite, die meine Einleitung sein soll, ist jungfräulich.

-__-

Donnerstag, 5. Januar 2012

Kinomarathon

Zwei Wochen in der Heimat und ich weiß schon gar nicht mehr, wie die Welt außerhalb eines Kinos aussieht … ;)


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Natürlich war das reine Übertreibung, aber vier Filme in zwei Wochen hab ich vorher noch nie geschafft – und natürlich will ich mit meiner Meinung nicht hinterm Berg halten.




Sherlock Holmes – Im Spiel der Schatten

Toller Film, einfach toller Film.
Sicherlich ist der Ritchie-Holmes nicht die akkurateste Buchverfilmung, die ich je gesehen hab, und sicherlich wurde hier ganz kräftig „geblockbustert“ … aber der Unterhaltungsfaktor ist durchaus hoch. Robert Downey Jr. und Jude Law geben ein ganz wunderbares Duo ab und – natürlich – wurde der recht frei interpretierbaren Beziehung der beiden ein sehr guter Nährboden gegeben. ;)
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Außerdem wäre da noch „Frycroft“ (wem’s beliebt auch nackt ;)) und nur eine klitzekleine Prise Irene Adler. Rachel McAdams in allen Ehren, aber man muss einem vermutlich asexuellen Charakter keine Liebsbeziehung andichten, nur weil’s Hollywood-Standard ist.
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Alles in allem ist der Film es mehr als wert gewesen.


Jane Eyre

Jane Eyre überhaupt sehen zu können, war eine unheimlich schwere Geburt. In keinem größeren Kino lief er, letztendlich durften wir nach Leipzig ins Programmkino fahren – auch mal ein Erlebnis. ;)
Der Film selber ist für jeden Liebhaber des Buches meiner Meinung nach nur zu empfehlen. Vom Standpunkt eines Mädchens, das das Buch geliebt hat und es immer noch tut, war es eine akkurate, in den richtigen Aspekten gekürzte Fassung, die nicht zu dick aufträgt, mit Schauspielern, die in die Rollen passen.
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Ein Film, der in jedem Fall in meine Dvd-Sammlung wandern wird, sobald das möglich ist.


Der Gestiefelte Kater

Muss man hierzu noch viel sagen? Wenn man die gesamte Familie ins Kino kriegt (mir bis jetzt noch nicht allzu oft passiert ;)) und sich auch noch alle amüsieren, kann der Film nicht schlecht sein. Mich hat er ja schon mit ganz vielen Katzen und etwas Musik zufriedengestellt. xD


Breaking Dawn Pt. 1

Ich glaube, ich könnte Romane schreiben über alles, was mich an diesem Film gestört hat. Vielleicht würde er so dick, wie die „wunderbare“ Vorlage. Warum ich dann reingegangen bin? Nun, das Amüsement liefert nicht nur der schreckliche Film, sondern auch die Begleitung.
Alles in allem war dieser hier, wo die Vorgänger noch sehr albern waren, einfach nur langweilig. Die Buchvorlage hatte es nicht nötig, in zwei Filme gesplittet zu werden und das merkt  man in jeder Minute, die vergeht. Eine halbe Stunde Hochzeit und dann nochmal eine halbe Flitterwochen sind zu viel, Summit. Und man merkt euch an, dass ihr einfach nur die Fangirls ins Kino locken wolltet – Taylor Lautner schafft es sage und schreibe zwanzig Sekunden nach Beginn des Films, sich sein Shirt vom Leib zu reißen.
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Fazit: Grottig wie erwartet.



Jedenfalls hoffe ich, ihr hattet einen guten Rutsch ins neue Jahr. Nächstes Jahr um die Zeit wird ich dann mit großer Wahrscheinlichkeit in Begeisterungsstürme über den Hobbit ausbrechen. ;)