Samstag, 20. November 2010

Into the Trees - Worldbuilding zum Samstag

Zum Schreiben gehört ja bekanntlich mehr als nur tippen. Deshalb habe ich mich auch heute Nachmittag hingesetzt und etwas "gebastelt".

Schon vor einiger Zeit habe ich begonnen, eine Karte für ein eventuelles Buch zu entwerfen. Na ja, Buch ist vielleicht etwas sehr hoch gegriffen, aber irgendwas wird’s schon werden ;-). Der Prototyp dieser Karte entstand vor geraumer Zeit - Freitag gegen halb neun im Geographie-Unterricht. Danach hab ich mir ein paar Blatt Papier geschnappt und weiter daran gearbeitet, bis ich so einigermaßen zufrieden war. Heute schließlich habe ich diese Karte ins digitale übertragen, weil dort viel leichter Veränderungen vorzunehmen sind.


Photobucket


Bild vergrößert sich, wenn man drauf klickt. ;-)
Ich glaube, man sieht, dass sie bei weitem noch nicht fertig ist. Bezeichnungen muss ich noch ergänzen, einige Stücke sind noch nicht bearbeitet und ich muss mir eine Lösung für die Inseln rechts einfallen lassen, denn meine Brushes sind offensichtlich zu groß für sie. Alles in allem bin ich aber für heute schon sehr zufrieden.

Donnerstag, 18. November 2010

Mistborn


Nachdem ich von „Sturmklänge“ so begeistert war (siehe vorletzter Post), habe ich mir den ersten Band von Brandon Sandersons „Mistborn“-Trilogie zugelegt und verschlungen.
Er hat mir nicht so sehr gefallen wie sein neuster Roman, war aber dennoch ein toller Auftakt für eine hoffentlich ebenso geniale Trilogie.

Vin, eine kleine Diebin, wird dazu gebracht, einer Bande beizutreten, die den schon seit einem Jahrtausend herrschenden Gottkönig, den Obersten Herrscher, stürzen wollen. Diese Unternehmung ist so wahnwitzig wie unmöglich und dennoch folgen die Männer, denen Vin in dieser Bande begegnet, ihrem Führer Kelsier ohne auf ihre Bedenken zu hören. Warum? Nicht etwa nur weil Kelsier ein charismatischer Anführer ist. Vielmehr liegt es daran, dass er als erster und einziger Mensch die Gruben von Hathsin, eine Mine in denen ein sehr seltenes Metall abgebaut wird und in die Straftäter zum sicheren Tod geschickt werden, überlebt hat.

Um Metalle dreht sich sehr viel in diesem Buch, denn sie sind die Grundlage der Magie des Obersten Herrschers. Allomanten, Menschen die Metalle aufnehmen und „verbrennen“ können, um bestimmte Dinge zu bewirken, benötigen diese häufig. Normalerweise sind nur Adlige Allomanten – doch auch Kelsier und Vin, beide Skaa (sozusagen die Unterschicht der Bevölkerung) mit adligem Blut, haben diese Fähigkeiten.
Der Ansatz einer solchen Magie ist so genial wie einfach verständlich. Es gibt mehrere Metalle, von denen jeweils zwei zusammen gehören und etwas Gegenteiliges bewirken. Beispielsweise: Verbrennt man Eisen, kann man metallne Gegenstände von sich weg drücken, verbrennt man Stahl, kann man diese zu sich ziehen.
Ich habe mich schnell in dieses System hinein gefunden und finde es außerdem sehr interessant.

„Die Kinder des Nebels“ ist ein Auftakt-Roman über Unterdrückung und Revolution, Totalitarismus und eine bedrückende Welt, in der die Sonne rot statt gelb ist und Asche statt Regen vom Himmel fällt. Es ist ein tolles Buch, mit wunderbaren Charakteren, die man verstehen kann. So schien mir zum Beispiel Vins Misstrauen gegenüber allem und jedem sehr natürlich, da sie mit jemandem aufgewachsen ist, der ihr eingebläut hat, dass alle sie hintergehen werden.

Ein kleiner Kritikpunkt ist die deutsche Übersetzung. Die hatte oftmals kleinere Schnitzer. Sicherlich heißt „Go ahead“ wörtlich übersetzt „Geh voraus“, doch die lieben Engländer meinen damit was ganz anderes. „Schieß los“ hätte da doch eher gepasst.
Trotzdem ein interessantes Buch und ich bin schon gespannt, was im nächsten Band passieren wird.

Mittwoch, 3. November 2010

NaNoWriMo

Einige von euch wissen es vielleicht. Wie jedes Jahr ist auch diesen November, also jetzt, wieder NaNoWriMo.

NaNoWriMo ist die Abkürzung für "National Novel Writing Month". Das Ziel für die Teilnehmer ist es, innerhalb des Monats einen 50.000 Wörter langen Roman zu verfassen. Es soll eine Möglichkeit der Motivation für angehende Autoren sein. Dabei gilt: Jeder ist Gewinner, der dieses Ziel auch erreicht.

Ich mag die Idee des NaNoWriMo ja sehr. Es gibt einem ein Ziel, was es meist leichter macht, Motivation zum Schreiben zu finden. Das einzige, was mich ärgert, ist, dass NaNoWriMo ausgerechnet jetzt sein muss.
Ich hätte dieses Jahr gerne teilgenommen, doch ich hab ja schließlich Schule, was bedeutet ich habe nicht genug Zeit. Vier Wochenenden reichen leider nicht, um einen Roman zu schreiben - zumal ich viel besser schreiben kann, wenn es schon später ist. Ich hab schon manche Nacht mit tippen oder kritzeln verbracht, bis mir die Augen zugefallen sind. ;)

Na ja, es ist noch früh im November, weshalb ich auf den NaNoWriMo nochmal aufmerksam machen wollte. Vielleicht hat ja jemand anders Zeit und Lust.
Nächstes Jahr werde ich mich dann bemühen, auch mitzumachen.